Glasperlen oder Glasperlen-Schleifmittel werden am häufigsten bei allgemeinen Wartungs- und Strahlreinigungsprozessen verwendet. Das Strahlen mit Glasperlen ermöglicht dem Anwender die Reinigung von Werkstücken ohne nennenswerten Oberflächenabtrag. Aufgrund ihrer Kugelform werden Glasperlen auch in einigen Strahlanwendungen verwendet. Die Form sorgt außerdem für ein langsames Zusammenbrechen, sodass mehrere Drehungen und Stöße möglich sind.
Die Form der Glasperlen ermöglicht einen vierstufigen Prozess in einer Anwendung, da sie reinigen, endbearbeiten, strahlen und in manchen Fällen sogar entgraten können. Diese Kombination sorgt im Vergleich zu anderen gängigen Strahlmitteln für ein kontrolliertes und einzigartiges Oberflächenfinish. Es hinterlässt auf metallischen Oberflächen ein schönes, glänzendes, seidenmattes Finish.
Die große Auswahl an Glasperlengrößen ermöglicht eine Vielzahl von Oberflächenveredelungen und kosmetischen Texturen. Glasperlen sind außerdem chemisch inert und hinterlassen keine Verunreinigungen oder Rückstände auf Oberflächen.
Anwendungen:
Kosmetische und satinierte Endbearbeitung
Strahlreinigung, wenn der Metallabtrag vom Werkstück von Bedeutung ist
Formenreinigung
Automobilrestaurierung
Leichtes bis mittleres Strahlen von Metallteilen zur Verringerung der Ermüdung Entfernung von
Kohlenstoff- oder Wärmebehandlungszunder
Physikalische Eigenschaften:
Runde Form
5–6 auf der Mohs-Härteskala.
Auch in mil- oder militärischer Spezifikation erhältlich.
Die Schüttdichte beträgt ca. 100 lbs. pro Kubikfuß